Junge Kurator_innen an Schulen
Ein dem europäischen Arthaus-Dokumentarfilm gewidmetes Programm für Sekundarschulklassen in Verbindung mit einer Filmvorführung, die in einer kulturellen Einrichtung oder im Kino stattfindet, für die Öffentlichkeit bestimmt ist und sich insbesondere an junge Menschen richtet.
Beschreibung
Die Schüler_innen diskutieren verschiedene Dokumentarfilme, werden von einem/einer professionellen Filmemacher_in sowie einer Lehrkraft begleitet und wählen einen Film aus. Im Anschluss organisieren die Schüler_innen eine Filmvorführung des Films für andere Schüler_innen in einem Kino oder öffentlichen Veranstaltungsort. Sie zeigen sich auch verantwortlich für die Kommunikationsstrategien zur Filmvorführung.
Die Workshops finden während der Schulzeit statt und werden mit entsprechenden Lerninhalten kombiniert.
Relevante Aspekte
- Der/Die Filmemacher_in bereitet eine Liste von 4-5 Dokumentarfilmen vor (die Dauer eines Films sollte nicht länger als 40-50 Minuten sein), die sich thematisch mit der jüngeren Geschichte und sozialen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in Deutschland beschäftigen. Die Schüler_innen schauen diese Filme gemeinsam mit dem/der Filmemacher_in und der Lehrkraft im Klassenraum.
- Die Dauer eines jeden Workshops beträgt 2 Stunden (8-10 Workshops gesamt).
- Der/Die Filmemacher_in und die Lehrkraft moderieren die Diskussion. Die Schüler_innen entscheiden im Konsens, welchen Film sie auswählen.
- Die Filmvorführung richtet sich vor allem an junge Menschen, zuallererst an andere Schüler_innen derselben Schule und deren Freunde. Das Bewerben der Vorführung basiert auf Plakaten in der Schule, sozialen Medien und persönlichen Beziehungen der Schüler_innen.
In Relation zu den im Dokumentarfilm angesprochenen Themen, versuchen die Jungen Kurator_innen außerdem weitere Zuschauer_innen wie ihre Familien und ältere Personen durch traditionelle Medien und Ankündigungen in lokalen Zeitungen zu erreichen. Sie sind auch eingeladen, an der Diskussion nach der Vorführung teilzunehmen.